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Chiemgauer Alpen - Skitouren

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Skitouren in den Chiemgauer Alpen

Die Chiemgauer Alpen haben durchwegs Vorgebirgscharakter und es gibt hier zahlreiche Möglichkeiten für Skitouren und an den Standard-Gipfel findet man meist ein Spur. Sie bieten das für den bayerischen Alpenraum so typische Almgelände, welches nicht nur lieblich, sondern auch ideal fürs Skitourengehen, also Skibergsteigen ist, aber auch für Schneeschuhtouren. Allerdings ist diese Gebirgsregion zwischen Inntal und Bad Reichenhall, zwischen Voralpenland und Kaisergebirge auch für einen dichten Waldgürtel im unteren Bereich bekannt. Den gilt es bei fast jeder Skitour im Chiemgau erst einmal zu überwinden. In der Regel sind diese Bereiche aber gut durch Forststraßen erschlossen.


Der Charakter bzw. Schwierigkeitsgrad der Skitouren in den Chiemgauer Bergen ist überwiegend leicht bis mittelschwer. Es sind oft Genuss-Skitouren, die vor allem landschaftlichen, nicht immer skifahrerischen Reiz haben. Die unberührte Natur steht also meist im Vordergrund! Oft sind die Abfahrten nämlich kurz oder kleinteilig, sprich mit mehreren Aufstiegen verbunden. Besonders schön, aber oft schon etwas überlaufen ist die Skitour zum Spitzstein bei Sachrang, nahe Aschau im Chiemgau. Bei Reit im Winkl lockt das Dürrnbachhorn mit einem genialen Gipfelhang. Eine beliebte und leichte Pisten-Skitour führt hinauf zur Kampenwand.

Ein Großteil der Skitouren liegt in Bayern, ein Teil davon jedoch auch auf österreichischer Seite, also in Tirol.  Eine Liste der Skitouren auf österreichischer Seite der Chiemgauer Alpen finden Sie hier. In dieser Region liegt auch der höchste Gipfel der Chiemgauer Alpen, das Sonntagshorn - eine sehr schöne Skitour!

Im Bereich der Chiemgauer Alpen gibt es auch einige Stützpunkte auf bayerischer Seite die auch im Winter geöffnet haben. Die Frasdorfer Hütte, die Priener Hütte, das Spitzsteinhaus oder die Hochrieshütte sind beispiele dafür. In dieser Wintersportregion sind die Hütten oft auch beliebte Ziele bei Rodlern.

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Inntaler Heuberg (1338 m)

Skitour | Chiemgauer Alpen | Samerberg
600 Hm | Aufstieg 01:50 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)

Der kleine Berg zwischen Inntal und Chiemgau bietet eine schöne, kleine Skiwanderung und sogar einen ganz netten Gipfelhang. Eine Halbtagestour, die auch für Anfänger und schlechteres Wetter geeignet ist. Aufwärmen kann man sich zumindest an Wochenenden in einer der Hütten.

Kampenwand (1669 m) / Staffelstein (1565 m)

Skitour | Chiemgauer Alpen | Aschau
950 Hm | Aufstieg 02:30 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)

Wenn der Schnee für „richtige“ Skitouren noch nicht reicht, taugen die Hänge im Skigebiet unterhalb der Kampenwand oft schon für erste Spuren – schön ist es dort vor allem vor Weihnachten, wenn die Kampenwandbahn Revision hat.

Mühlhornwand (1659 m)

Skitour | Chiemgauer Alpen | Priental
900 Hm | Aufstieg 02:45 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)

Eine Skitour mit Voralpen-Charme und schönen Hängen im oberen Bereich. Unten geht es halt über die Forststraße, aber das nehmen die Chiemgauer gerne in Kauf um auf ihr Muihearndl zu steigen. Am schönsten bei frischem Pulver. Wem dann die schönen Hänge oben nicht genug sind, der wird die Kombinationsmöglichkeiten Richtung Geigelstein / Priener Hütte mit in die Tour einbeziehen.

Riesenberg (1449 m)

Skitour | Chiemgauer Alpen | Frasdorf
830 Hm | Aufstieg 02:15 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)

Der Riesenberg ist eine Skitour für Liebhaber von kleinen ruhigen Gipfeln. Während die Mehrzahl der Tourengeher hinter der Riesenhütte die Hochries ansteuert, ist es meist nur eine Handvoll Genießer, die diesen kleinen, aber eben auch ruhigen Gipfel aufsucht. Zugegeben, das Verhältnis von tollen Abfahrtshängen und Forstwegpassagen ist nicht ideal, doch das darf einen auf dieser netten Skiwanderung nicht stören. Zudem ist der kurze Gipfelhang bei Neuschnee ein Genuss, den man vielleicht auch 2 oder 3 Mal erleben möchte.

Spitzstein (1596 m)

Skitour | Chiemgauer Alpen | Priental
850 Hm | Aufstieg 02:30 Std. | Schwierigkeit (2 von 6)

Sonnenverwöhnte, freie Hänge und ein Stück steile Waldabfahrt gibt es am Spitzstein ebenso wie ein Wirtshaus auf halber Strecke. Kein Wunder also, dass diese kurze Chiemgauer Skitour so beliebt ist. Wirklich lohnend ist sie aber nur bei hoher Schneelage und am besten bei Pulver oder Firn.

Tristmahlnschneid (1452 m)

Skitour | Chiemgauer Alpen | Priental
700 Hm | Aufstieg 02:00 Std. | Schwierigkeit (2 von 6)

Während der Spitzstein wohl zum beliebtesten Massenskitourenziel der Chiemgauer Alpen geworden ist, geht es an der Tristmahlnschneid deutlich ruhiger zu. Der Gipfel versteckt sich hinter seinem berühmten Nachbarn und wird von Kennern oft mit der Spitzsteintour kombiniert, denn die erste Hälfte ist mit dieser Tour identisch. Der freie Gipfelhang der Tristmahlnschneid kann mit nur 150 Höhenmetern natürlich nicht mit dem Spitzstein konkurrieren; dafür kann man hier ein bisschen Idylle einfangen.

Wandberg (1454 m) - Karspitze (1241 m)

Skitour | Chiemgauer Alpen | Priental
900 Hm | Aufstieg 03:00 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)

Kleine, etwas versteckte Skitour mit landschaftlichem Reiz. Abschnittsweise kann die Route auch skifahrerisch glänzen, auch wenn die Abfahrten eher kurz sind. Am schönsten ist die Tour bei sicherem Neuschnee. Steile Westabfahrt von der Karspitze.

Weitlahnerkopf - Aschentaler Wände (1700 m)

Skitour | Chiemgauer Alpen | Marquartstein
1000 Hm | Aufstieg 02:30 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Wo findet man in den Voralpen einen durchgehenden, nordseitigen 500 Hm-Steilhang? Unterhalb der Aschentaler Wände gibt es tatsächlich so etwas. Und weil das kecke, kreuzgeschmückte Gratköpferl im Kamm der Wände den Namen Weitlahner trägt, nennen auch viele diese Skitour so, auch wenn die meisten nach rechts in die Kammscharte zielen.

Zwiesel (1782 m) - Zennokopf

Skitour | Chiemgauer Alpen | Inzell
920 Hm | Aufstieg 02:30 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Diese sonnseitige Skitour ist durch ausgedehnte, steile Waldpassagen gekennzeichnet und durch eine super Aussicht oberhalb der Baumgrenze. Hat es gerade so viel Neuschnee, dass die Querung unter der Zwieselalm im Hinblick auf Lawinen noch möglich ist, ist die Tour wohl am lohnendsten.